| От | Игорь Островский |  |
К | Sanyok |  |
Дата | 06.09.2009 16:41:26 |  |
Рубрики | WWII; Евреи и Израиль; |  |
Re: Это точно?
>Это скорее всего евреи из рабочих батальонов венгерской армии.
Die Ermordung der europaischen Juden
Eine umfassende Dokumentation des Holocaust
1941-1945
Herausgegeben von Peter Longerich unter Mitarbeit von Dieter Pohl
Munchen Zurich
ISBN 3-492-11060-6 Originalausgabe September 1989
© R. Piper GmbH & Co. KG, Munchen 1989
S. 321-322
Dok.150
Aufzeichnung uber die Unterredung zwischen Hitler und dem ungarischen Reichsverweser Horthy: Drangen Hitlers auf einen scharferen Kampf gegen die Juden in Ungarn, 18.4.1943:
[...] Auf eine Bemerkung des RAM, dass in das ungarische Oberhaus wieder zwei Volljuden gewahlt worden seien, erwiderte Horthy, dass sich dagegen aus verfassungsmassigen Grunden nichts machen liesse und dass es im ubrigen in Ungarn eine ganze Anzahl von getauften Juden gabe, unter denen viele wertvolle Menschen seien. Er habe alles getan, was man anstandigerweise gegen die Juden unternehmen konne, aber ermorden oder sonstwie umbringen konne man sie ja wohl nicht.
Der Fuhrer erwiderte darauf, dass dies auch nicht notig sei. Ungarn konnte genauso wie die Slowakei die Juden in Konzentrationslagern unterbringen. Es wurde damit seinen eigenen Landeskindern viele Moglichkeiten durch Freimachung der von den Juden gehaltenen Positionen eroffnen und den talentvollen Kindern
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des Volkes auf diese Weise Laufbahnen verschaffen, die ihnen bisher von den Juden verschlossen worden seien. Wenn von Ermordung der Juden gesprochen wurde, so musse er (der Fuhrer) feststellen, dass nur einer morde, namlich der Jude, der die Kriege anzettele und ihnen durch seinen Einfluss seinen jetzigen gegen Zivilisten, Frauen und Kinder gerichteten Charakter gegeben habe. Hinsichtlich der Juden bestunde ja auch die Moglichkeit, sie in Bergwerken arbeiten zu lassen. Sie mussten aber auf alle Falle von jeder Einflussnahme in ihrem Gastlande ausgeschaltet werden.
Horthy bemerkte hier, er musse errotend eingestehen, dass er 36000 Juden in Arbeitsbataillonen an die Front geschickt habe, von denen wohl die meisten bei dem russischen Vormarsch umgekommen waren. - Der Fuhrer erwiderte, dass der Reichsverweser nicht zu erroten brauche, denn die Juden hatten ja den Krieg angezettelt, und man brauche daher kein Mitleid mit ihnen zu haben, wenn der Krieg nun auch fur sie schwerwiegende Folgen nach sich ziehe. Er sei im ubrigen davon uberzeugt, dass die Juden nicht getotet, sondern zu den Sowjetrussen ubergelaufen seien.
Der RAM wies in diesem Zusammenhang noch daraufhin, dass jeder ungarische Jude gewissermassen ein Agent des englischen Secret Service sei, der die ungarische Staatsangehorigkeit besasse und ausserdem noch mit reichlichen Geldmitteln ausgestattet sei. Daran erkenne man, wie gefahrlich es sei, die Juden frei herumlaufen zu lassen. [...]
PA AA Handakten Schmidt, Paul-Otto Bd. 7;
Akten zur deutschen auswartigen Politik. Aus dem Archiv des Auswartigen Amts. Serie E, Band 5. Gottingen 1978, S. 621-640.
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Ключевой пассаж тут:
"Horthy bemerkte hier, er musse errotend eingestehen, dass er 36000 Juden in Arbeitsbataillonen an die Front geschickt habe, von denen wohl die meisten bei dem russischen Vormarsch umgekommen waren."
"Хорти заметил на это, что должен со стыдом признаться, что послал 36 000 евреев на фронт в составе рабочих батальонов, из которых большинство, надо полагать, погибло при наступлении русских."